Das Kriegerdenkmal I

Inhaltsverzeichnis

Neue Erkenntnisse
über das Kriegerdenkmal, das 1934 in Estern eingeweiht wurde
Wo es Ende des Krieges geblieben ist, weiß bis heute niemand.
Unter wessen Händen das verschollene Kriegerehrenmal in Estern Anfang der 1930er entstand, das haben Norbert Terhechte und Georg Weitenberg jetzt herausgearbeitet.


Der Schützenverein St. Laurentius Estern 1710 e.V. hat 2010 zum 300. Jubiläum eine sehr gelungene Festschrift herausgebracht. Nur einmal stieß das Festschrift-Team bei der Daten- und Bildbeschaffung auf unüberwindbare Schwierigkeiten, nämlich als es um das erste Kriegerehrenmal ging.
Es musste sich auf Angaben älterer Schützenbrüder verlassen und  konnten nur diesteggemann_profilse zu Papier bringen. Danach wurde das Denkmal von dem für solche Arbeiten bekannten Stadtlohner Bildhauer Johann Brinkamp gefertigt.

Diese Aussage ist nach
neuesten Erkenntnissen nicht richtig.
Das Denkmal wurde von einem ebenfalls Stadtlohner Künstler, nämlich Bernhard (Bernd) Steggemann aus der Dufkampstraße, Mieter des Schuhmachers Bernhard Sibbing, geschaffen.
Das Denkmal wurde 1945 abgerissen. Bis auf zwei Schrifttafeln mit den Namen der Gefallenen ist alles spurlos verschwunden. Über das wie und warum rätselt man heute noch.
1942 ist die Familie Steggemann in die Heimat der Ehefrau Hilda geb. Bernhard nach Achern im Schwarzwald gezogen. Hier bzw. in Lautenbach wohnen auch heute noch die Kinder Kriemhild und Dieter.
Norbert Terhechte, der auch heute noch gute verwandtschaftliche Beziehungen pflegt, sammelt zur Zeit noch Daten, zur Ergänzung einer Ahnentafel der Steggemanns. Dabei  fand die Tochter einen Brief ihrer Mutter der einen Hinweis auf ein Kriegerehrenmal  in Estern enthielt, zusammen mit einem Werkstattfoto von dem Sandsteingebilde, was möglicherweise bei Abschluss der Arbeit aufgenommen wurde.
1934werkstatt1
 
Bemühungen des Sohnes brachten einen Zeitungsausschnitt mit einem Bild von dem fertigen Ehrenmal in Estern zutage.
Den Auftrag zur Fertigung des Denkmals soll eine Stadtlohner Fabrikkantenfamilie gegeben haben. Über die Aufstellung des Denkmals wurde damals ein sehr ausführlicher Zeitungsartikel mit Bild erstellt.
(Text nächste Seite)
Rückschlüsse aus der Zeitungsrückseite und Hinweise aus dem Brief  ergeben als Aufstellungsdatum das Monatsende Juni 1934. Die Aufarbeitung der Daten geschah in Zusammenarbeit mit dem  Archivar des Schützenvereins Estern, Georg Weitenberg.
 
Unversiegbares Leben !

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